Erich Kästner

"Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie erwachsen, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein wirklicher Mensch."

Erich Kästner

Montag, 17. März 2014

Der frühe Vogel fängt den ach, lassen wir das...

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da habe ich mich für den 6-Stunden-Lauf in Münster angemeldet, der am 15. März 2014 stattfindet. Und in der Planungsphase hatte ich mir fünf Trainingseinheiten pro Woche mit mindestens 60, eher 80 Kilometer vorgenommen, begleitet von einer ansteigenden Formkurve, Erreichen des Idealgewichtes und einem Supergefühl hinsichtlich des Gelingens des Vorhabens. Und an genau der Stelle war das Märchen auch schon zu Ende. Wochen und Monate ignoranter Trainingsfaulheit zogen ins Land. Und der Tag der Wahrheit rückte immer näher...
Aber Rettung war bereits in Sicht: sie kam in Form eines verfrühten Frühlings, der die gleichnamigen Gefühle hervorrief und dazu führte, dass ich mir selbst einen Tritt in den Allerwertesten versetzt habe und nun die Hoffnung aufkeimt, dass diese Laufsaison eine gute wird. Den oben erwähnten Lauf werde ich natürlich noch mit weit defizitärer Form angehen. Trotzdem stecke ich den Sand nicht in den Kopf und habe deshalb am letzten Sonntag, ja das war dieser Sommertag, an dem es über 20 Grad warm wurde und die Hummeln schwärmten und ich Zitronenfalter gefalt...gesehen habe und die Sonne vom Himmel gleisste, einen langen Lauf. 

Der dann letztendlich so lange gedauert hat, dass er den 6-Stunden-Lauf in Münster überdauert hat. Ha ha ha.   

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