Erich Kästner

"Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie erwachsen, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein wirklicher Mensch."

Erich Kästner

Sonntag, 21. September 2014

Sonne, Mond und Sterne? Nee, Sonne, Dunst und Regen beim 2. Meller Crossmarathon am 20.09.2014

Fast-Berglauf bei den Flachlandtirolern - der 2. Meller Crossmarathon am 20.09.2014


Melle liegt  bekanntlich nicht gerade im Mittel- oder Hochgebirge, eher im Randgebiet der Norddeutschen Tiefebene, trotzdem kann man sich ein paar Höhenmeter erlaufen, wenn man weiß, welche Veranstaltung so etwas zu bieten hat.


Am gestrigen Samstag haben wir vom Meller Ultraforum zum zweiten Mal den Meller Crossmarathon veranstaltet.


Um 08.02 Uhr ging es fast pünktlich in die Tiefen (und Höhen) des Meller Berges hinein. Bei dunstigem, schwülen Wetter verlangte die Strecke den TeilnehmerInnen Einiges ab. Wer bei den 7 Runden, die mit 6,1 km vermessen waren, noch nicht genug Körner verlor, konnte mit einem Aufstieg auf die Meller Ottoshöhe in eine Sonderwertung einsteigen und hatte die Chance, einen Freistart beim 6. Meller Bahn Marathon im kommenden Januar zu gewinnen. Das setzte natürlich eine entsprechende Laufgeschwindigkeit voraus.



Die Strecke begann mit einem anspruchsvollen Anstieg, um die LäuferInnen in Stimmung zu bringen. Landschaftlich sehr reizvoll, wand sie sich bergan,  mal als Single-Trail, mal in breiter Ausführung in Richtung Aussichtsturm durch den Wald der Meller Berge, die einen Ausläufer des Wiehengebirges darstellen.


Nach der Passage der Ottoshöhe, die den höchsten Punkt der Strecke markierte, ging es in sanften Ab- und Aufschwüngen Richtung Zwickenbachtal . Wer nunmehr zu der Meinung kam, dass der “Rückweg” der Runde ein Zuckerschlecken war, sah sich getäuscht. Wurzelwerk, Bachpassagen und eine teilweise aufgeweichte Strecke forderten höchste Konzentration. So war es kaum verwunderlich, dass die gut 6 km auf der Laufuhr mit bis zu 55 Minuten zu Buche schlugen.


In der Mittagszeit ließ sich auch noch einmal kurz die Sonne blicken, um dann gegen 14.00 Uhr einem Gewitter zu weichen. Gegen 14.45 Uhr war der letzte Teilnehmer im Ziel, so dass der Großteil der Veranstaltung trockenen Fußes abgewickelt werden konnte.

Die durchweg positiven Stimmen schon während des Laufes haben uns dazu bewogen, bereits gestern verlauten zu lassen, dass es im September 2015 die dritte Auflage des Crossmarathons geben wird.







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